Von St. Marein bei Neumarkt geht es für uns auf dieser Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" zunächst ein kurzes Stück entlang des Radweges Richtung Süden nach St. Veit. Beim St. Georgener Bach halten wir uns links und wandern nun weiter immer ganz leicht bergauf entlang von Feldern und Wiesen sowie durch kleine beschauliche, wunderschön gepflegte Siedlungen und Bauernhöfe nach St. Veit in der Gegend, ein ebenso idyllisch gelegen, kleines Dorf. Der weitere Weg führt uns in das Wanderdorf Mühlen am Zirbitzkogel. Knapp vor Mühlen besteht auch die Möglichkeit einen Abstecher zum idyllisch gelegenen Badeteich mit seinem Campingplatz zu machen. Dieser ist übrigens der 1. Campingplatz Österreichs, der mit dem Österreichischen Wandergütesiegel für Betriebe ausgezeichnet wurde.
Vom Ortszentrum Mühlen aus, wo wir die "NaturLese-Insel" zum Thema "Arbeiten im Einklang mit der Natur" vorfinden gehen wir etwa 100 m nach Nordosten zur Straßen-Gabelung Jakobsberg-Tonnerhütte bzw. Noreia-Mondorf. Ab hier folgen wir der leicht steigenden Straße in Richtung Noreia bis zur Abzweigung der Straße nach Greith, der wir bis zur Gabelung der Wege 3, 4 und 5 sowie am Mühlradl-Wanderweg beim Haus Egger folgen. Von hier aus bietet sich uns ein wunderschöner Ausblick auf Mühlen und Hitzmannsdorf sowie auf das auf der anderen Talseite liegende Jakobsberg und zu den Wölzer Tauern.
Nun geht es weiterhin bergauf vorbei am Gehöft Schnedl und großen Weideflächen, stets mit herrlichem Blick auf den Zirbitzkogel, zur Übelbacher Hütte. Wir halten uns hier nun rechts und gelangen nach etwas mehr als 2 km zu unserem Etappenziel, der Tonnerhütte (Tel. +43 3586 30077), die mit einem auf 1.600 Meter Seehöhe äußerst überraschenden Angebot aufwartet. Die wunderschöne Lage mit einem atemberaubenden Panorama wird durch die heimelige Atmosphäre mit ihren Zirbenholz-Zimmern, einem Almwellnessbereich mit Brechlbad und Zirben-Panorama-Saunen sowie kulinarischen Köstlichkeiten unterstrichen, die aus regionalen Produkten und echten Alm-Delikatessen gezaubert werden. Somit ist Entspannung angesagt bevor es auf der nächsten Etappe über den Zirbitzkogel nach Obdach im Zirbenland geht.